Die Haupteinnahmequelle in Anno 1602 sind die Einwohner. Während des ganzen Spiels ist man auf ihre Steuerzahlungen angewiesen, um die Unterhaltskosten für Öffentliche Gebäude, Produktionseinrichtungen und Armee zu finanzieren. Im Gegenzug stellt die Stadt den Einwohnern neben den öffentlichen Einrichtungen wie Marktplatz, Kirche, usw auch kostenlos Baumaterial und Bedarfsgüter zur Verfügung. Je nach Steuerklasse unterscheiden sich die Ansprüche der Leute und die Höhe der gezahlten Steuern.
Sind die Einwohner mit der Versorgung zufrieden und werden alle ihre Wünsche erfüllt, so bauen sie ihre Wohnhäuser (bei verfügbarem Baumaterial) selbstständig aus und steigen in eine neue Steuerklasse auf. Gleichzeitig kommt es zu einem Bevölkerungswachstum, da sich die Kapazität der Häuser durch den Ausbau erhöht. Die neue Gesellschaftsschicht verlangt nun nach neuen Waren und Gebäuden, zahlt dafür aber auch mehr Steuern. Gleichzeitig werden durch die Weiterentwicklung neue Gebäude baubar. (Vgl. Liste der Gebäudevoraussetzungen)
Beim Übergang von einer Entwicklungsstufe zur nächsten können meist nicht sofort alle neuen Bedürfnisse der Bevölkerung befriedigt werden. Der Standardsteuersatz von 32% ist für diese Phase geeignet.
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Sobald eine Bevölkerungsschicht optimal mit den verlangten Gütern versorgt wird (siehe Versorgungsbalken und Nahrungsbalken im Einwohner-Info), kann man ihre Steuern weiter erhöhen, solange den Leuten das Lachen nicht vergeht. Erhöht man die Steuern zu sehr oder fehlt es an Nahrung, benötigten sozialen Einrichtungen oder Bedarfsgütern, so verschwindet das Lachen und die Bevölkerung stagniert, entwickelt sich nach einiger Zeit zurück und verläßt unter Umständen sogar die Stadt.
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Baut man ein Schloß oder eine Kathedrale, so
läßt sich der Steuersatz kurzfristig weiter anheben. Aristokraten zahlen
z.B. nach einer Schloß-Errichtung bis zu 43 % Steuern. Nach einiger Zeit
fällt die Zufriedenheit der Bevölkerung wieder ab und man muß allmählich
zu den alten Sätzen zurückkehren.