Woll-Industrie

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Wolle kann man anfangs mit Schaffarmen produzieren und in Webstuben zu Stoffen weiterverarbeiten. Später erlauben Baumwollplantagen und Webereien eine Großproduktion von Wolle und Stoffen auf kleinstem Raum. Stoffe werden in einer Schneiderei zu Kleidung weiterverarbeitet.


Stoffe werden das ganze Spiel über gebraucht. Anfangs um Pioniere zu Siedlern upzugraden, später für die Versorgung der Bürger und Kaufleute und schließlich als Rohstoff für die Schneidereien, die die Kleidung für die Aristokraten herstellen. Zusätzlich verbrauchen Werften Stoff und Holz bei der Reparatur und beim Bau von Schiffen.
Kleidung eignet sich wegen der geringen Herstellungskosten und der hohen Verkaufspreise gut zum Handeln. Man sollte aber bedenken, daß der Markt für Kleidung begrenzt und schnell erschöpft ist.

Name Icon 1 Icon 2
Voraus-
setzungen
Schaffarm - 200 5(0) 2 4 - -
Webstube - 200 10(5) 3 6 - -
Baumwollplantage
Baumwollfeld
200
5
25(10)
-
2 3 6 200
Bürger
Weberei - 200 20(10) 4 3 7 200
Bürger
Schneiderei - 150 10(5) 3 6 2 200
Bürger

Name Betriebs-
Kosten
Materialverhältnis Produktion/
Zyklus
Wachstums-
Zyklus
max. nutzbare
Felderzahl
Kosten/
1 t
Schaffarm 5 $
4 Felder + =
 1.95 t 
ca 4.6 ca. 38 Felder 2.6 $
Webstube 10 $
 1.95 t 
- - 10.3 $(SW)
 21.3 $(BW)
Schafkombinat 20 $ -
 1.95 t 
- - 10.3 $(SW)
Baumwoll-
plantage
25 $
 3.1 t 
ca. 5.0 ca. 16 - 18
8.1 $
Weberei 20 $
 3.45 t 
- - 11 $(SW)
22 $(BW)
Baumwoll-
Kombinat
70 $ -
 3.1 t 
- - 22.6 $(BW)
Schneiderei 10 $
 2 t 
- - 16 $(SW)
27 $(BW)

Schafkombinat :
Ein Schafkombinat besteht aus 2 Schaffarmen und einer Webstube. Jede Schaffarm hat 3 Schafe, von denen jedes durchschnittlich 4 Felder Gras frißt, bevor ihm der Schäfer 1 t Wolle abnimmt.
Die Schaffarmen dürfen ruhig etwas enger beieinander stehen. Die folgende Variante arbeitet zwar nur mit 90%, ist aber platzsparend. (Produktivität 1.88 t Stoffe pro Zyklus)

Baumwoll-Kombinat :
Eine Baumwoll-Plantage mit 18 Feldern arbeitet mit etwa 95%. Eine Weberei ist durch 2 Baumwoll-Plantagen nicht vollständig ausgelastet. Wegen der krummen Verhältnisse 3.1 : 3.45 gibt es keine kleine Lösung. Optimal wären  9 Webereien für 20 Plantagen. Es ist aber einfacher, auf je 2 Plantagen eine Weberei zu bauen und damit insgesamt auf 10 Webereien nur eine zuviel.


Da ein Baumwollfeld bereits 1 t Wolle ergibt, kann man Baumwollkombinate sehr platzsparend anlegen. Ein Nachteil ist der etwa doppelt so hohe Produktionspreis, verglichen mit dem Schafkombinat. Da Geld im fortgeschrittenen Spiel aber kaum eine Rolle spielt, sollte man bei Platzmangel in jedem Fall zu Baumwolle tendieren.
Die folgende Variante arbeitet mit 3.05 t Stoff pro Zyklus und verbraucht fast keinen Platz.

Schneiderei:
Die Schneidereien sollten am besten direkt neben den Marktplätzen gebaut werden, damit die Versorgungswege möglichst kurz sind. Der Schneider schaut immer zuerst im Markt nach Stoffen, sodaß die Marktkarren notgedrungen für den Transport der Stoffe vom Kombinat zum Markt verantwortlich sind. Man sollte die Schneidereien möglichst auf mehrere Märkte verteilen oder aber einen Markt nur für die Schneidereien bauen. Kleidung wird von den Karrenfahrern sofort abgeholt, quasi tonnenweise. Die 2 Karren eines Marktes sind deshalb schnell überlastet und neigen dazu, entferntere Betriebe zu vernachlässigen.