Contest-Strategien

3. Die Versorgungsinseln

Je nach bisheriger Bebauung ist es vielleicht lohnend, die Insel komplett abzureissen und das Kontor neu auszurichten, sodaß die Transportwege zur Mega-Stadt kürzer werden.

Die Küsten aller Inseln werden so mit Fischerhäuschen bebaut, daß ein möglichst großer Teil der Fischgründe ausgebeutet werden kann. Überschneidungen der Wirkungsbereiche einzelner Fischer können vorkommen, wenn dadurch insgesamt eine größere Fläche an Fischgründen zur Verfügung steht. Man kann so allein mit Fischern die Nahrung für ca. 12.000 bis 15.000 Aristokraten produzieren. Die Küste zwischen den Fischern wird mit Anlegestellen zu einer Küstenstraße ausgebaut. Diese werden mit den Küstennahen Märkten verbunden.

Das Innere der Insel wird möglichst vollständig von Produktionsbetrieben abgedeckt. Wieder gilt : Überschneidungen sind zulässig, wenn dadurch die insgesamt bearbeitete Felder-Fläche größer wird. Ein Absinken der Produktivität auf 70-90% läßt sich meist nicht vermeiden.

Auf 5-8 Betriebe sollte ein Markt oder Kontor kommen, sodaß die Waren schnell abgeholt werden können. Jeder Markt erhöht die Lagerkapazität des Kontors (100 t) um weitere 10 t. Ich bevorzuge eine Anordnung, bei der die Insel in einzelne abgeschlossene Produktionszellen unterteilt wird. Jede Zelle hat einen Markt, der mit den nahen Betrieben verbunden ist. Jede Zelle ist vom restlichen Straßensystem abgekoppelt. Dadurch kommen die Karrenfahrer nicht auf die Idee, unnötig lange Reisen zu veranstalten und das Programm kann die Bereiche leichter und besser verwalten (weniger Möglichkeiten, etwas falsch zu machen).

Eine kleine Reparaturstation (Kl. Werft oben) dient dazu, die von Piraten beschädigten Transportschiffe möglichst schnell zu reparieren. Insgesamt gibt es etwa 5-10 solcher Reparaturstationen auf der Karte. Der Nachschub an Holz und Stoff wird automatisch über die Freien Händler geregelt, die die Überschüsse der Holz- und Stoffproduzierenden Inseln aufkaufen und an die Stationen liefern. [Die Idee zu den Reparaturstationen stammt aus dem Forum]

Die Wein-Insel auf dem Bild hat ca. 25-30 Fischer. Baukosten für 25 Fischer : 75 Werkzeuge + 125 Holz. Hinzu kommen die Baukosten für die Anlegestellen, die hunderte von Tonnen Ziegel betragen. Außerdem befinden sich ca 10 Marktplätze und ca. 60 Weingüter (ca. 480 t Ziegel) auf der Insel. Man sollte also damit rechnen, daß man sehr viele Schiffsladungen an Baumaterial pro Versorgungsinsel benötigt.

Manchmal ist es sinnvoll, auch 50%ige Anbaumöglichkeiten zu nutzen, um den Mangel an einem wichtigen Bedarfsgut abzumildern.